Gemeinde Steinreich
Die Gemeinde Steinreich gliedert sich in den Ortsteil Glienig mit den Gemeindeteilen Damsdorf und Schenkendorf sowie den Ortsteil Sellendorf mit den Gemeindeteilen Hohendorf und Schöneiche.
Beide Gemeinden schlossen sich ebenfalls im Rahmen der Gemeindegebietsreform zum 31.12.2002 zur Gemeinde Steinreich zusammen und wurden Ortsteile dieser Gemeinde. Der Ortsteil Glienig mit den Gemeindeteilen Damsdorf und Schenkendorf befindet sich im Grenzgebiet zwischen der Mark, der Niederlausitz und dem Niederen Fläming. Auf der Straße zwischen Schenkendorf und Damsdorf steht ein Grenzstein, der die ehemaligen Provinzen Brandenburg und Sachsen-Anhalt markiert. Glienig wurde erstmals als „wüste dorfstede Glynick“ im Jahr 1446 urkundlich erwähnt. Der Ort Damsdorf wurde 1481 erstmals als „Damstorff“ schriftlich genannt. Damsdorf ist ein ehemals kleines Gutsdorf, dessen Feldmark mehrfach geteilt wurde und zwischen mehreren Herrschaften wechselte. Über Schenkendorf („Schenkendorp“), ein Angerdorf, findet sich bereits am 3. August 1301 ein Bericht. Es war ebenfalls ein Gutsdorf.
Sellendorf
Der Ortsteil Sellendorf mit den Gemeindeteilen Hohendorf und Schöneiche befindet sich im nordwestlichen Bereich der Niederlausitz. Die Grenze zwischen Fläming und Lausitz verläuft in Sellendorf zwischen dem historischen Ortskern und dem heutigen Kreuzungsbereich. Im Jahr 1517 wurde Sellendorf das erste Mal urkundlich erwähnt. Ursprünglich ein Zeilendorf hat Hohendorf heute einen Anger. In Schöneiche - einst Vorwerk von Sellendorf - entstand im Ergebnis der Bodenreform ein Volksgut, dessen Beschäftigte sich auch im Ort ansiedelten. In der Nähe von Sellendorf, im Eichbusch, befindet sich als markante Erhebung der 145 Meter hohe „Schwarze Berg“. Die Wacholderschlucht bei Hohendorf (südlich von Sellendorf) ist seit 1938 das älteste Naturschutzgebiet des ehemaligen Kreises Luckau. Es umfasst eine Größe von 34 ha und weist sehr schöne Wacholderbestände, Weidekiefern, Ginsterbüsche und Birkenbestände auf. Der waldreiche Ortsteil Sellendorf der Gemeinde Steinreich bietet ein abwechslungsreiches Bild von Wiesen, Alleen und Kleingewässern. In der ehemaligen Gutsbrennerei wird heute der schmackhafte und beliebte „Sellendorfer Weizenkorn“, „Sellendorfer Apfelkorn“ und „Sellendorfer Jägerlikör“ gebrannt, Betriebsbesichtigungen und Verkostungen werden vom hiesigen Fremdenverkehrsverband angeboten.
Die Schenkendorfer Kirche als ein mittelalterlicher Findlingsbau mit einer zu den Turmgeschossen führenden mehrstufigen Freitreppe an der westlichen Außenseite des Turmes. Das Schloss in Glienig, ein Putzbau mit barockenen Elementen und einem mehrfach geschweiften Giebel in der Mitte der Vorderansicht. Es entstand zwischen 1875 und 1906. In der angrenzenden großen Parkanlage befinden sich ein Schlossteich, eine künstlich angelegte Korallentropfsteinhöhle und ein Tiergehege.
Glienig
Er wurde im Jahr 1446 als wüste dorfstede Glynick erstmals urkundlich erwähnt. Am 31. Dezember 2002 schloss er sich mit dem bis dahin ebenfalls selbstständigen Sellendorf zur Gemeinde Steinreich zusammen. Sehenswert ist das Schloss, das von 1875 bis 1911 erbaut wurde. Zu ihm gehört ein acht Hektar großer Park mit einer künstlichen Korallentropfsteinhöhle.
Fläche: 41,71 km²
Einwohner: 452 (Stand 02/22)
Internet: www.gemeinde-steinreich.de
Satzungen der Gemeinde
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Gemeinde Steinreich - Aufwandsentschädigungssatzung
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Gemeinde Steinreich - Friedhofsgebührensatzung
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Gemeinde Steinreich - Friedhofssatzung
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Gemeinde Steinreich - Geschäftsordnung
- Gemeinde Steinreich - Hauptsatzung
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Gemeinde Steinreich - Hauptsatzung Anlage 1
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Gemeinde Steinreich - Hebesatzung ab 01.01.2016
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Gemeinde Steinreich - Hundesteuersatzung
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Gemeinde Steinreich - Stellplatzablösesatzung
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Gemeinde Steinreich - Stellplatzsatzung
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Gemeinde Steinreich - Straßenreinigungssatzung